Kontakt
Universität Rostock
Rostocker Seniorenakademie
Parkstraße 6
18057 Rostock
Koordination
Michaela Wolf
Telefon
0381 498 5661
E-Mail
seniorenakademie(at)uni-rostock.de
Sprechzeiten
Dienstag 10-12 Uhr
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Aktuelles
Programm für das Wintersemester 2025/2026 veröffentlicht
Liebe Seniorstudierende,
das Programm für das kommende Semester ist veröffentlicht und Sie können sich anmelden, z.B. online. In gedruckter Form liegt das Heft wie immer in der Seniorenakademie bzw. im Haupthaus der Parkstraße 6 (Studi Lounge; leider kein barrierefreier Zugang möglich) und der Thalia Buchhandlung im KTC aus. Bitte beachten Sie, dass pro Person nur max. 2 Hefte ausgegeben werden, um Ressourcen zu sparen.
Herzliche Grüße
Michaela Wolf
Koordinatorin der Seniorenakademie
Ehrung
28. Mai 2025
Im Rahmen der Verleihung des Ehrenamtspreises MV übergab Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die ersten drei Goldenen Ehrenamtskarten MV, eine davon an Sylvia Rüting.
Frau Rüting war nicht nur viele Jahre Herz und Hand der Seniorenakademie, sondern engagierte sich seit 2002 zudem im seniorTrainerin Projekt sowie im Arbeitskreis “Wossidlo Archiv”.

Jubiläum
Am 16. Oktober 2024 feierte die Seniorenakademie ihr 30-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit den Seniorstudierenden, den Dozent_innen, mit Wegbereiter_innen und Unterstützer_innen wurde dieses Ereignis in einer Festveranstaltung mit anschließendem Empfang gefeiert. Fotos dazu finden Sie >>hier
Seminare im Wintersemester
| Leitung | Prof. Dr. Stefan Porembski | 
| Zeit | Freitag 10.15 – 11.45 Uhr | 
| Beginn | 17. Oktober 2025 | 
| Umfang | 16 Stunden (8 Veranstaltungen) | 
| Ort | Seminarraum 14, Allg. und Spezielle Botanik, Wismarsche Str. 44/45 | 
| Anzahl | max. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 48,00 € | 
Im Botanischen Garten Der Universität ist eine große Fülle unterschied-lichster Pflanzenarten vorhanden.
Im Rahmen des Seminars wird ein Überblick über die gesamte Vielfalt des Pflanzenreichs geboten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der geografischen Verbreitung der Pflanzen, ihrer Nutzung und ihrem Schutz.
17.10.25 Wehrhafte Pflanzen: Dornen, Stacheln, Brennhaare
24.10.25 Australien: Eukalyptus, Koalas und Feuer
07.11.25 Parfümpflanzen
14.11.25 Die Nutzpflanzen Südamerikas
21.11.25 Die Pflanzenwelt der Alpen
28.11.25 Die Korbblütler und ihre Verwandten
05.12.25 Was wächst auf dem Zuckerhut von Rio de Janeiro?
12.12.25 Die Eroberung des Festlands durch Pflanzen
| Leitung | Prof. Dr. Jörg Benedict | 
| Zeit | Donnerstag 16.00 – 17.30 Uhr | 
| Beginn | 30. Oktober 2025 | 
| Umfang | 24 Stunden (12 Veranstaltungen) | 
| Ort | HS 1, Arno-Esch-Gebäude, Ulmenstraße 69 | 
| Anzahl | 15 – 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 72,00 € | 
„Welcher andere Zweig der Literatur hat neben dem Guten einen solchen Wust von geist- und geschmacklosen Büchern aufzuweisen wie die juristische? Welche Masse von Gesetzen, und doch wie viele Lücken! Welches Heer von Beamten und doch welche Langsamkeit der Rechtspflege! Welcher Aufwand von Studien, von Gelehrsamkeit und doch welches Schwanken, welche Unsicherheit in Theorie und Praxis. Indem die Wissenschaft das Zufällige zu ihrem Gegenstand macht, wird sie selbst zur Zufälligkeit. Drei berichtigende Worte, und ganze Bibliotheken werden zu Makulatur. Das Volk verliert die Kenntnis seines Rechts…die Rechtspflege ist durch die Wissenschaft zum Glücksspiel geworden.“ (Julius v. Kirchmann, 1848)
Nicht erst seit die Besetzung von Richterposten am Bundesverfassungsgericht zu einem Politikum geworden ist, steht die Objektivität des Rechts für jeden ersichtlich in Frage? Wenn diejenigen, die Personen für das höchste deutsche Gericht vorschlagen, sich darauf berufen, dass es sich um Rechtswissenschaftlerinnen handele, die „über jeden Zweifel erhaben“ seien, dann stellt sich die Frage, ob die Jurisprudenz ein Personenkult oder eine Wissenschaft ist. 
Aber was ist das eigentlich: diese viel gepriesene Wissenschaft vom Recht? Kaum eine Frage wird in der Rechtswissenschaft so sehr vermieden, wie diese. Wenn aber gar nicht klar ist, was und ob die Jurisprudenz überhaupt eine Rechts-Wissenschaft sei, dann ist die mit ihr verknüpfte Autorität nichts anderes als ein Mythos. Dieser Mythos soll im geplanten Seminar ausführlicher erzählt werden …
 
| Leitung | Prof. Dr. Kersten Krüger | 
| Zeit | Montag 16.00 – 17.30 Uhr ÄNDERUNG DER ZEIT!!!! | 
| Beginn | 13. Oktober 2025 | 
| Umfang | 28 Stunden (14 Veranstaltungen) | 
| Ort | R 220, Haus 1, Ulmenstraße 69 RAUMÄNDERUNG!!!! | 
| Anzahl | max. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 84,00 € | 
Die Themen des Seminars sind in diesem Semester:
- Übersicht, Klima, Bevölkerungsgeschichte, Preise, Löhne, Ernährung, Verbrauch
 - Agrarwirtschaft: Bauern
 - Agrarwirtschaft: Gutswirtschaft
 - Handwerk, Handel, Handelspolitik, Bergbau
 - Reformation: Luther
 - Reformation: Kirche und Staat, Flugblätter Gemeindereformation, Obrigkeit, Visitationen
 - Religionsvergleiche: Augsburger Religionsfrieden 1555, Edikt von Nantes 1598
 - Militärische Revolution
 - Dreißigjähriger Krieg
 - Westfälischer Frieden 1648
 - Abschlussdiskussion
 
| Leitung | Dr. Maximilian Marotz | 
| Zeit | Freitag 09.15 – 10.45 Uhr | 
| Beginn | 17. Oktober 2025 | 
| Umfang | 26 Stunden (13 Veranstaltungen) | 
| Ort | SR 017, Universitätshauptgebäude, Universitätsplatz 1 | 
| Anzahl | 10 – 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 78,00 € | 
1766 bereiste der englische Gelehrte Thomas Nugent das nördliche Deutschland, um mehr über die Herkunft „seiner“ neuen Königin zu erfahren. Kurz zuvor hatte der britische König George III. Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz zur Ehefrau genommen. Nachdem die Mecklenburgerin am Hofe Londons angekommen war, flammte in der Stadt ein Interesse für das fremde Mecklenburg auf.
Um seine Ergebnisse zu teilen, schrieb der Gelehrte eine Landeskunde von Mecklenburg, damit die Briten etwas über ihre Königin lernen konnten. Der Gelehrte hatte eine Begabung die Menschen zwischen Lübeck und Neustrelitz zu beobachten und zu beschreiben. In noch heute vergnüglich zu lesenden Briefen schildert er einem fiktiven Freund seine Erlebnisse in Hamburg, Lübeck und vielen Städten von Mecklenburg-Schwerin und Strelitz. So hielt er sich unter anderem in Wismar, Ludwigslust, Schwerin, Rostock, Doberan, Güstrow, Bützow, Waren, Neustrelitz, Mirow und Neubrandenburg sowie in vielen kleinen Orten auf. Die Reisebeschreibungen des Thomas Nugent befinden sich auf der Grenze zwischen der Wirklichkeit und einem idealisierten Mecklenburg. Sie geben uns heute aber immer wieder spannende Einblicke wie beschwerlich das Reisen um 1760 war und erzählen viel über die Mentalität der Mecklenburger. 
Im Seminar werden wir gemeinsam die einzelnen Kapitel des Buches, welche nach den mecklenburgischen Orten sortiert sind, besprechen und analysieren. 
Für das Seminar wird folgendes Buch benötigt: 
Sabine Bock (Hg): Reisen durch Deutschland und vorzüglich durch Mecklenburg: Erläuterter und illustrierter Nachdruck der 1766/67 verfassten, 1781/82 in deutscher Übersetzung erschienenen Reisebriefe. Helms-Verlag (2000)
ISBN: 3931185222
 
| Leitung | Dr. Steffen Prignitz | 
| Zeit | Montag 09.15 – 10.45 Uhr | 
| Beginn | 13. Oktober 2025 | 
| Umfang | 24 Stunden (12 Veranstaltungen) | 
| Ort | R 025, Haus 1, Ulmenstraße 69 | 
| Anzahl | max. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 72,00 € | 
Zu-Gast-sein und Gäste-haben sind Konstellationen, die sehr vielfältige Voraussetzungen, Verläufe und Ergebnisse haben können. In der kleinen Textauswahl für das Wintersemester findet sich eine Bandbreite davon, ebenso wie eine Reihe von Typen, die die Konstellation bevölkern, seien es ungebetene Gäste, undurchsichtige Reisende, Patienten, Pförtner. Am Ende stehen Glücksmomente, familiäre Katastrophen oder einfach verschwundene Gäste.
Das Lesepensum umfasst Schauspiele, Erzählungen und Romane von insgesamt ca. 1700 Seiten. Wir beginnen mit Martin Walser und Tirso de Molina, anschließend gehen wir voraussichtlich chronologisch weiter.
Die Texte
Tirso de Molina Der steinerne Gast (Schauspiel, 1630)
Knut Hamsun Mysterien (Roman, 1892)
Vicki Baum Menschen im Hotel (Roman, 1929)
Carson McCullers Die Ballade vom traurigen Café (Erzählung, 1943)
Tennessee Williams Endstation Sehnsucht (Schauspiel, 1947)
Martin Walser Die Klagen über meine Methoden häufen sich (Erzählung, 1955)
Italo Calvino Wenn ein Reisender in einer Winternacht (Roman, 1979)
Günter de Bruyn Neue Herrlichkeit (Roman, 1985)
Birgit Vanderbeke Das Muschelessen (Erzählung, 1990)
Patrick Modiano Im Café der verlorenen Jugend (Roman, 2007)
Martin Walsers kurze Erzählung finden Sie u.a. in den Sammelbänden Ein Flugzeug über dem Haus (Frankfurt am Main 1955), Gefahrenvoller Aufenthalt (Leipzig 1982) und Gesammelte Geschichten (Frankfurt am Main 1983).
Bitte nutzen Sie die Bestände der Stadt- und der Universitätsbibliothek.
| Leitung | Henrietta Hartl | 
| Zeit | Dienstag 11.15 – 12.45 Uhr | 
| Beginn | 21. Oktober 2025 | 
| Umfang | 16 Stunden (8 Veranstaltungen) | 
| Ort | R 321 (Besprechungsraum), Haus 3, Ulmenstraße 69 | 
| Anzahl | 10 – 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 48,00 € | 
Spannung, Humor, Romantik – das und noch einiges mehr erwarten sich Leser von Büchern. Um das zu erzeugen, haben Autorinnen nur Buchstaben auf dem Papier zur Verfügung. Wie nutzen sie dieses Material, um damit intensive Geschichten zu erschaffen, die Lesende in ihren Bann ziehen?
In diesem Seminar betrachten wir anhand vieler kleiner Textbeispiele, wie verschiedene Autoren diese Herausforderung lösen. Das kann interessant sein für Menschen, die selber schreiben (wollen), aber auch für eifrige Leserinnen, die genauer wissen möchten, wie Geschichten und Romane eigentlich "funktionieren".
| Leitung | Cathrin Frühauf | 
| Zeit | Dienstag 17.30 – 19.00 Uhr | 
| Beginn | 13. Januar 2026 | 
| Umfang | 10 Stunden (5 Veranstaltungen) | 
| Ort | SR 018, Universitätshauptgebäude, Universitätsplatz 1 | 
| Anzahl | 12 – 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 30,00 € | 
Zur Zeit der Weimarer Republik kristallisierte sich eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern heraus, die noch zu jung war, um zur großen Avantgarde der Klassischen Moderne zu gehören, jedoch durchaus das Potenzial dazu gehabt hätte. Ihr Aufstieg in den künstlerischen Olymp wurde jäh durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten unterbrochen. Viele galten als verfemt, mussten fliehen oder wurden schlimmstenfalls ermordet. Diejenigen, die über-lebten, konnten nach 1945 jedoch nicht mehr an ihre frühen Erfolge anknüpfen. Inzwischen hatte sich bereits eine nachfolgende Künstler-generation etabliert, die ihnen den Platz streitig machte.
Fast ein halbes Jahrhundert später wurde die Kunstwissenschaft auf diese „vergessenen“ Künstlerinnen und Künstler aufmerksam. Unter dem Begriff Verschollene Generation gingen sie in die Kunstgeschichte ein.
Im Seminar wollen wir uns mit dem Phänomen beschäftigen, wie und warum eine ganze Generation in Vergessenheit geraten konnte. Dabei setzen wir uns mit den Schicksalen ausgewählter Künstlerinnen und Künstler auseinander – sowohl aus regionaler als auch aus über-regionaler Perspektive.
| Leitung | Annika Bostelmann | 
| Zeit | Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr | 
| Beginn | 30. Oktober 2025 | 
| Umfang | 8 Stunden (3 Veranstaltungen) | 
| Ort | Sondersammlungen, Altbettelmönchstraße 4, 3. OG | 
| Anzahl | 10 – 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 24,00 € | 
An drei Terminen im Wintersemester öffnen die Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Rostock ihr Schatzkästchen und bieten zu verschiedenen Themen einen Einblick in die Welt der alten Bücher. Vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis in die Moderne werden kleine Besonderheiten im Original vorgestellt und können in Ruhe betrachtet werden.
30.10.2025
Schimmelpilze und Bücherwürmer: Bestandserhaltung und Restaurierung
18.12.2025 (ursprünglich falsches Datum im Programmheft!)
Medizin und Körper in Büchern vom 15. bis zum 17. Jahrhundert
22.01.2026
Von Mecklenburg aus in die Welt
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das Gebäude leider nicht barrierefrei ist und kein Aufzug zur Verfügung steht!
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zusätzliche Ringvorlesung
Bibliotheken, Archive, Museen: Einführung in die Institutionen der Erinnerungskultur
In jedem Wintersemester bietet die Universitätsbibliothek Rostock eine Ringvorlesung an, die sich zum Ziel setzt, auf die Vielfalt (über-)regionaler Kultureinrichtungen und -projekte aufmerksam zu machen und diese Einrichtungen auch selbst zu Wort kommen zu lassen. 
Die Veranstaltungen finden jeden Dienstag von 17:15-18:45 Uhr im Hörsaal 323 im Universitätshauptgebäude statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das genaue Programm ist ab Ende August auf der Webseite der Universitätsbibliothek einsehbar.
| Leitung | Dr. Rosina Neumann | 
| Zeit | Donnerstag 14.00 – 15.30 Uhr | 
| Beginn | 13. November 2025 | 
| Umfang | 18 Stunden (9 Veranstaltungen) | 
| Ort | Seminarraum in der Seniorenakademie, Parkstraße 6 | 
| Anzahl | 11 – 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 
| Entgelt | 57,00 € | 
Am Thema Kommunikation kommt niemand vorbei, aber ist sie auch immer zufriedenstellend? Diese Fragestellung soll der rote Faden für das Seminar sein. Dazu bringt jeder/jede Seminarteilnehmer/in drei Beispiele „missglückter“ Kommunikation aus dem eigenen Leben mit ins Seminar, die gemeinsam aufgearbeitet werden. Diese werden zunächst kurz skizziert, und  es wird nach Gemeinsamkeiten gesucht. Auf diese Weise entstehen Beispielcluster, die dann in den einzelnen Veranstaltungen bearbeitet werden. 
Dabei wird auf die vielfältigen theoretischen Ansätze (Axiome der Kommunikation, Transaktionsanalyse, Kommunikationsquadrat, TALK-Modell, gewaltfreie Kommunikation, Ich- und Du-Botschaften etc.), die bereits in den vorherigen Seminaren behandelt wurden, zurückgegriffen. Es erfolgt eine Auffrischung des theoretischen Wissens und eine Anwendung dieses auf die Fallbeispiele „missglückter“ Kommunikation, um dadurch den Weg zu einer „gelingenden“ Kommunikation aufzuzeigen. Von der Veränderungsbereitschaft der einzelnen Seminarteilnehmer/innen hängt ab, inwieweit sie bereit sind, sich den neuen Erkenntnissen zu stellen und diese in ihr Kommunikationsverhalten zu integrieren.  
Hinweis: Im Seminarentgelt inbegriffen ist eine Pauschale für Kopierkosten.

